Auf der E1 lassen sich nun wieder die üblichen Herbst- und Wintergäste sehen. Neben den reichlich vorhandenen Krick-, Stock-, Schnatter- und Löffelenten finden aufmerksame Beobachter*innen auch Reiher-, Tafel-, Spieß- und Pfeifenten. Großmöwen, darunter viele Heringsmöwen, sind zu beobachten, für Kenner auch Steppenmöwen und ab und an auch eine Mittelmeer- und sehr selten auch Mantelmöwe. Die Wintergänse sind vor allem Blässgänse, nun schon sicher mehr als 1000 im Gebiet. Daneben finden sich vereinzelte Saatgänse und J.O. Kriegs bemerkte am 30.10.2019 eine Kurzschnabelgans über der E1. Natürlich sind weiterhin hunderte Grau- und Kanadagänse im Gebiet!
Bilder: Eine aufmerksame Saatgans und zweimal fliegende Blässgänse.
Die Limikolen haben das Feld weitgehend geräumt, aber am 30.10. waren noch einmal 2 Kampfläufer auf E1 und der benachbarten 14. Einige Kiebitze verweilen noch im Gebiet.
Kampfläufer mit Kiebitzen auf 14.
Ein Überraschungsbesuch gelang am 31.10. gleich zwei Arten: Eine mit deutlichen Mauserlücken gut erkennbare w Rohrweihe über E1 sowie 3 Kraniche, 2 ad und ein dj Jungvogel – vermutlich eine Familie, besuchten die Rieselfelder. Die Kraniche flogen einmal um den Turm herum, begutachteten danach die 18er Flächen und verschwanden dann Richtung Gelmer.
Ziehende Kraniche gab es in den Tagen zuvor viele, ebenso Ringeltauben, Stare und verschiedene Drosselarten.
Die Bartmeisen, eine DER typischen Schilfarten in den Rieselfeldern, werden aktuell um den Beobachtungsturm gehört, weiter auch an der Beobachtungsplattform und im Bereich der 21er Flächen.
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